Das Kloster Shide wächst Schritt für Schritt

Beitrag des Klosters Shide

 

In der Wirtschaft sind Entwicklungsstufen wohl bekannt. Dies gilt für Produkte, Märkte, für Unternehmen und ganze Branchen. Der Aufbau einer neuen Struktur durchläuft vier typische Entwicklungsstufen oder Phasen: die Pionierphase, die Wachstumsphase, die Reifephase und die Wendephase.

 

In jeder Phase findet eine andere Dynamik statt, herrschen andere Spielregeln und sind andere Organisationsformen nötig. Dies geht bis hin zu den Menschentypen, die für jede Phase die geeignetsten sind.

 

In der Pionierphase, in der das Kloster Shide gerade steckt, geht es um die Erforschung des Terrains, die Entwicklung einer Identität und die Ausbildung einer stabilen Position. Formen sind weniger wichtig als Flexibilität. Kreativität der Problemlösung kommt vor Effizienz der Prozesse. Der Aufbau eines Kloster ist eine wunderbare Etappe bei der es herzensgütige und mutige Menschen braucht, welche das Neue, noch nicht Dagewesene als spannende Herausforderung verstehen.

 

Damit die Mitglieder des Vorstandes und die Ordinierten das Kloster Shide wohlbehütet und sicher über die vier Entwicklungsstufen führen können ist der Außenblick  von Fachpersonen von großem Nutzen. Hilfe und Unterstützung wird im Kontext von Supervisionen und Visionstagen erfahren. Da werden die Visionen und Erwartungen offen gelegt. Die Ausrichtung des Klosters, wie die Verteilung der Zuständigkeiten und Arbeitsschritte besprochen und ausgemacht. Die Ordinierten, die Mitglieder des Vorstandes, die Fachpersonen verstehen sich als Gruppe, als Team.

 

Dieses Zusammenwirken der Kräfte ist eine Bereicherung. Als Zeichen dafür ist das erfolgversprechende GLS-Projekt (siehe Homepage)

 

Dank Ihrer Großzügigkeit und Ihrem Vertrauen in unsere Teamarbeit kann das zweite Grundstück des Klosters Shide voraussichtlich Anfang des Jahres 2017 erworben werden.   

 

Beitrag des Klosters Shide

 

Beim Aufbau des Klosters Shide geht es um Wünsche und darum wie man sie erfüllen kann. Die überraschende Schlussfolgerung aus den zwanzig Jahren Arbeit in der Motivationsforschung ist, dass Wünsche, Visionen realisierbar und nachhaltig umsetzbar sind. Gerade die Hindernisse, von denen wir glauben, dass sie uns von der Wunscherfüllung abhalten, können uns am meisten helfen, unsere Wünsche zu verwirklichen. 

Das Team, welches die Entwicklung und den Aufbau des Klosters Shide vorantreibt, geht mit den Wünschen anders als gewohnt um.

 

Die Frage, wie man den Traum eines Klosters für tibetisch-buddhistische Nonnen in Deutschland verwirklichen kann, ist einfach zu beantworten: positiv denken! Wir halten uns nicht mit den Hindernissen auf, denn diese würden uns nur runter ziehen! Wir sind optimistisch, konzentrieren uns auf das, was wir erreichen wollen, stellen uns eine spannende Zukunft vor, in der sich das Kloster Shide, vielleicht zusammen mit anderen Klöstern für das Wohl aller Wesen einbringen wird.

 

Der regelmässige Austausch mit dem Kloster Sravasti Abbey, welches uns mit Rat für den Aufbau und die Entwicklung des Klosters Shide beisteht, ist eine wunderbare Bereicherung.

 

Ihnen ein herzliches Dankeschön für Ihr Interesse am Kloster Shide!

 

Die Ordinierten und die Miglieder des Vorstandes wünschen Ihnen ein schönes, neues Jahr!

 

Beitrag der Ehrwürdigen Bhikshuni Thubten Jampa, Sravasti Abbey, Newport, USA

 

Für die Etablierung des Dharma im Westen brauchen wir Ordinierte, die den Vinaya aufrecht erhalten, die Rituale praktizieren und genügend Hingabe und Zeit für das Studium und die Praxis der Buddhistischen Lehre aufbringen.

 

Dies bedarf einer engen Zusammenarbeit von Laienprakti-zierenden und Ordinierten. Die Ordinierten vermitteln den Dharma so dass jede/r Interessierte den Dharma lernen und im Alltag anwenden kann. Laienpraktizierende stellen für die Ordinierten die vier materiellen Grundlagen (Wohnstatt, Nahrung, Kleidung und Medizin) zur Verfügung damit diese ihre Gelübde halten und ihren Aufgaben nachgehen können. Damit festigen und bewahren wir den kostbaren Dharma auch hier im Westen.

 

Beitrag von Hilke Beyer, Mitglied des Vorstandes des buddhistischen Nonnenklosters Shide e.v.

 

Mein Einstieg - Beginn der Klosterarbeit

Durch das Studium des Buddhismus am Tibetischen Zentrum in Hamburg kam ich in Kontakt mit der Nonne Namgyäl Chökyi. Sie berichtete vom Aufbau des Klosters Shide. Ich war sofort begeistert, sprich Feuer und Flamme und initiierte eine Spenden-Sammlung für ein Carport, mit großem Erfolg. Da es noch kein Kloster in dieser Tradition in Deutschland nur für Nonnen gab, war ich mit großer Freude bereit, im Verein mitzuarbeiten. Dieser persönliche Kontakt zu den Ordinierten, den anderen Vereinsmitgliedern und die wunderbaren Aufgaben haben mein Leben bereichert und verändert. Ich bin voller Dankbarkeit für diese Gelegenheit Freigebigkeit zu üben.

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